Coaching & Beratung: Hintergrundtheorie
Coaching als anlassbezogene Beratung
Coaching ist eine anlassbezogene Beratungsform mit klaren Zielen, mit einem klaren Anfang und einem klaren Ende. Bei Coachings liegt der Schwerpunkt auf personenbezogenem Coaching von Führungskräften mit dem Ziel, deren Führungsrolle zu stärken. Je nach Zielorientierung werden neben den sehr personenspezifischen Fragestellungen auch der Wissenstransfer in den Bereichen Führung, Organisationslogik, Kommunikation, Konfliktmanagement, Verhandlungstechnik usw. gefördert.
Coaching bei der Gestaltung neuer Aufgaben
Coaching ist vor allem dann wichtig, wenn Übergangsprozesse stattfinden. Wenn eine neue Aufgabe übernommen wird, macht es Sinn, das neue Aufgabenprofil zu schärfen. Als Führungskraft ist es von Bedeutung, nicht immer wieder in inhaltliche, fachliche oder technische Tätigkeiten abzugleiten.
Coaching bei der Übernahme eines neuen Teams
Auch die Übernahme eines Teams oder einer Abteilung ist ein solcher Übergangsprozess. Vielfach wird die neue Funktion von bisherigen Teammitgliedern oder Abteilungskollegen und Kolleginnen noch kritisch wahrgenommen. Eine Prozessbegleitung im Sinne eines Coachings ermöglicht einen klaren Umgang mit der neuen Rolle.
Beratung im Konfliktfall
Im Zuge von Übergangsprozessen sind Konflikte ein häufiges Begleitphänomen. Die Beratung im Konfliktfall unterstützt die Lösungsfindung, indem Ursachen von Konflikten erkannt und die Ebenen der Konfliktentstehung in den Fokus genommen werden. Dies ermöglicht ein erfolgreiches Intervenieren im Konfliktfall.
Berufsorientierung
Auf Basis handlungsorientierter theoretischer Zugänge wird eine Verbindung zwischen Ausbildung und angestrebter Berufspraxis hergestellt, um Schnittstellen zwischen den Individuen im Sinne von Akteuren und Akteurinnen und gesellschaftlichen Möglichkeiten und Barrieren (konkret des Arbeitsmarkts) herzustellen. Vor allem mit Formen eines reflexiven biografischen Zugangs (Biografiearbeit bzw. angewandte Biografieforschung) wird die Auseinandersetzung mit den eigenen bereits in der Ausbildung und anderswo erworbenen theoretischen, methodischen, fachlichen und sozialen Erfahrungen und Kompetenzen (bisherige Berufstätigkeit, Weiterbildungen etc.) in den Mittelpunkt gestellt.
Auf dieser Basis werden berufliche Perspektiven erarbeitet und nächste berufliche Schritte konkretisiert, um eine Orientierung für die weitere berufliche Perspektive zu schaffen. Angestrebt wird, dass eigene Erfahrungen und Kompetenzen in weitgehender Balance mit beruflichen Angeboten der Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen (Auftraggeber und Auftraggeberinnen) stehen.